Verbranntes Land

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Hier ein Messer, dort ein Schläger,
überall zu viel Gewalt.
Ein Gejagter wird zum Jäger,
Herzen werden langsam kalt.

Frauen wollen lang schon fliehen,
Kinder sind ganz ohne Schutz.
Hoffnung wird vorüber ziehen,
Seelen liegen längst im Schmutz.

Langsam läuft man durch die Gassen,
hilflos schaut man sich hier um.
Sicherheit hat uns verlassen,
laute Stimmen sind längst stumm.

Zweifel werden immer breiter,
Angst lähmt bald das ganze Land.
Dennoch geht es immer weiter,
Frieden ist schon unbekannt.

Überall sind kleine Feuer,
Schmerz und Leid färbt alles rot.
Jeder Preis ist viel zu teuer,
immer größer wird die Not.

Menschen hören stille Schreie,
viele sind jetzt ganz allein.
Bald ist jeder an der Reihe!
Sollte es nicht anders sein?


© Kerstin Mayer 2025

Informationen zum Gedicht: Verbranntes Land

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25.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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