Unerreichbar

Ein Gedicht von Nico Fender
Er fürchtet sich... fürchtet sich vor Liebe,
davor, dass sein Herz könnte daran zerbrechen.
Er unterdrückt seither seine natürlichen Triebe,
auch im Wissen: Das wird sich rächen.

Hässlich redet sich der junge Mann.
Keine Frau würde ihn jemals nehmen.
Es gibt so viel, was er nicht kann
und noch mehr nach dem er sich würde sehnen.

Er sucht immerwährend nach den einen Reim,
träumt sich in seine Heldengeschichten.
Wünschte er könnte wie eines der vielen Idole sein,
wünschte er konnte den Zweifel und Schwermut in sich vernichten.

Vielleicht käme einst der Tag, sein selbst neuzugestalten,
Er würde rausgehen und tun, um zu gefallen.
Er würde sich bemühen, neue Kräfte entfalten,
sich wieder besser fühlen und an neu geschöpfte Hoffnung krallen.

Er würde was für den Körper machen und für den Geist,
würde eine neue Form erlangen.
Doch dass die Seele und das Herz immer noch verschleißt,
der Kern noch ist in Hülle gefangen...

... das würde er erst merken, wenn er sie sieht
und ihm die Brust steht im Flammen.
Doch er zögert abermals, nichts geschieht.
Sie verschwindet in der Ferne, zieht wortlos von dannen.

So wie viel Eifer, so viel Kampf und Poesie,
doch nicht mal ein Lächeln konnte sie ihm schenken.
Es bleibt ein unerfüllter Traum: Er und Sie.
"Zu unnahbar, so unerreichbar...", ist, was beide sich denken.

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Unerreichbar

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06.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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