Überleben der Menschheit

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Überleben der Menschheit

Wir brauchen keine hohen Vermehrungsraten
Und keine kriegerischen Heldentaten,
Denn die Menschheit steht am Abgrund auf Raten
Und wäre gegen Kollateralschaden gut beraten.

Wie sind doch Staatsführer schlecht gepolt
Und Religionen, die immer Weltherrschaft gewollt,
Nicht begreifen, dass der Sensenmann sich holt,
Wo wir nur alles der Gier geschult und gezollt.

Die Menschheit kann und wird überleben,
Wenn wir uns selber jene Normen geben,
Mit denen wir aus Katastrophen streben
Und nicht kultivieren weiterhin Schützengräben.

Temperaturanstieg und Pandemie
Kann lösen unser menschliches Genie,
Weil man uns allen doch ein Schicksal lieh,
Das uns immer wieder die Fehler verzieh.

Warum fangen wir denn nicht damit an,
Damit das Klima sich erholen kann,
Endlich weggehen vom Wachstumswahn
Und bescheidener leben als Frau und Mann.

Wir brauchen keine Flüge und Fahrten,
Stattdessen nur das Paradies im Garten,
Sollten auch nicht recht lange zuwarten
Und endlich mit dem Überleben starten.

Wir brauchen keine Vermehrungsraten
Und keine kriegerischen Heldentaten,
Die Menschheit steht längst am Abgrund auf Raten
Und wäre zur Umkehr sehr gut beraten...


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Überleben der Menschheit

116 mal gelesen
01.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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