Überflutet

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Innenstadt wird überflutet.
Aus jeder Richtung quillt ein Strom.
Den Gassen wird viel zugemutet.
Gefasst schaut nur der Gastronom.

Geschäfte platzen aus den Nähten.
Sie freuen sich auf den Profit.
Mein feilscht in den Geschenkeläden.
Doch meistens stößt man auf Granit.

Das Handy zeigt die Einkaufslisten.
Denn man ist schlau und topmodern.
Man checkt sogar die Lieferfristen
für den beliebten Weihnachtsstern.

Doch wenn es dunkelt, flieht die Meute.
Dann atmen die Verkäufer auf.
Und suchen selber nach der Beute
im weihnachtlichen Dauerlauf.

Informationen zum Gedicht: Überflutet

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17.12.2013
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