The Lady of the Lake

Ein Gedicht von Meteor
In alter Zeit, als der Mensch noch jung,
die Welt war voll mit reinen Feenliedern.
Im Kristallsee so blau meine Spiegelung,
hütete ich, Nimue, das Schwert der Krieger.

An würdige Männer vergab ich Excalibur,
das Schwert des Rgenten mit einem Schwur.
Doch diese Männer wurden eitel und stolz,
zerstörten die Natur, wollten nur ihr Holz.

Nun ruft der Ozean nach meiner Abreise,
betrauere diese Wellen auf keine Weise.
Mir ist es bestimmt einst zurückzukehren,
genau wie König Artus mit allen Ehren.

Auf unsere Haut gekritzelte Runenworte,
unsichtbare Tinte erzählt von Prophezeiung,
von Begebenheiten an mystischen Orten
und von Leben, die nicht erlangten Verzeihung.

Artus hatte das Schwert aus dem Stein gezogen,
naiv zu glauben, er wäre der Aufgabe gewogen,
Stattdessen wurde ein wütender Sturm entfacht
und am Ende dienten alle der dunklen Macht.

Verklungen sind nun die Stimmen der Feen,
der wahrhafte Weg verloren an Hass und Groll.
Es tut so weh, all dies Schöne musste vergehen,
keine Menschenseele ist mehr der Würde voll.

Dennoch werde ich der Bitterkeit nicht nachgeben.
Ich warte darauf, dass der Sturm vorüberzieht,
um zum Meer zurückzukehren im neuen Leben,
in Glückseligkeit zu ertrinken, wie es mir obliegt.

Niemals beuge ich mich vor Lügen und Tyrannei,
der stete Kampf mit dem Bösen ist nie vorbei.
Es kommt der Tag, wo die Grausamkeit besiegt
und wieder ertönt ein neues sanftes Feenlied.

© meteor

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: The Lady of the Lake

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30.10.2024
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