Tabu-Thema Manneskraft

Ein Gedicht von Till Eulenspiegel
Die Überschrift verrät es schon,
es geht hier um die Erektion.
Was einst stand wie harter Stahl,
so prachtvoll wie ein Materpfahl,

wird mit zirka fünfzig Jahren
- ich musste es selbst erfahren -
schwellen - mir bricht's fast das Herze -
wie eine wachsweiche Kerze.

Vorbei die stolze Manneskraft,
bin froh wenn er's "Aufstehen" schafft
und wach bleibt bis zum Coitus,
beziehungsweise dessen Schluss.

Ich meine jetzt nicht mein Ende,
das den Absch(l)uss früher fände,
würde ich vorher nicht brillieren,
durch zärtlich hartes massieren.

So endet's oft auch für den Zwerg
im gemeinsamen Feuerwerk.
Während sie noch zuckt in Wogen
hat "er" sich schon zurück gezogen.

Informationen zum Gedicht: Tabu-Thema Manneskraft

48 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
14.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Till Eulenspiegel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige