Sturm und Drang (N.99)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Eben nicht nur stur genormt
und nicht nach breiter Tradition,
denn ich habe mich selbst geformt,
damals, immer schon.

Ich wusste dass da etwas ist,
von dem man eigen ganz gewiss,
das Stärkste in sich findet
und für alle Zeit mit sich verbindet.

Losgelöst von allem Greifbaren,
birgt es Freude wie Gefahren,
doch eben nicht das große Enden,
drum behalte ich's in Herz und Händen.

Das Eine, aus dem ein Funke sprang
und Zweite, aus dem ein Ton erklang
und was mir bald entgegenrannte,
war Sturm und Drang den ich schon kannte.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Sturm und Drang (N.99)

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15.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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