Sternenstaub

Ein Gedicht von Curd Belesos
Gedankenvoll verfasse ich oft Zeilen,
wenn mir der Abend still den Tag beendet
und die Gedanken noch ein Stück verweilen,
bevor mir Hypnos seinen Tiefschlaf sendet.

So will ich nun mit festem Herzen sagen:
Egal womit die Nornen mich bedenken,
ich werde ungebeugt mein Schicksal tragen,
denn ich bin frei und lasse mich nicht lenken.

Es wurde durch Ovid schon festgeschrieben:
Auf Erden kann nichts ewiglich bestehen,
auch wenn die Menschen gerne davon träumen.

Die alten Götter hat man längst vertrieben,
und was man heute glaubt, wird auch vergehen,
denn wir sind Staub nur in bestirnten Räumen.

© Curd Belesos

Informationen zum Gedicht: Sternenstaub

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23.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Curd Belesos) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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