Stadt- und Landgegensätze

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Stadt- und Landgegensätze

Eliten in den Megastädten,
Wo das Gemeinwohl sie nicht sehen,
Nur noch Gourmetkost gerne hätten,
Leitend zu Privilegien stehen,
Können die Not sie nicht erspüren:
Das muss zu Unruhen dann führen!

Denn wo Herrschaft sich selber führt,
Werden Eliten fürstlich hausen,
Weil Allmacht sie rundum verführt
Und Landmenschen ihnen Banausen.
So kippt schließlich der gute Ton
Und man ruft laut: „Revolution!“

Wo auf dem grünen, flachen Lande
Den Fleißigen Nachteile blühen,
Weil die Regierung nicht imstande
Sich um den Ausgleich zu bemühen,
Will niemand mehr ins Leidensschema,
So wird Protest zum Dauerthema.

In Metropolen lebt man jung,
Die Autos braucht man auf dem Land.
Droht weiter die Verstädterung
Und wird die Not im Land verkannt,
Wo Ausgleich nicht geschaffen wird
Und Anerkennung man nicht spürt,

Kommt der Protest schließlich auf Straßen,
Was die Eliten nicht verstehen,
Weil sie den Dialog nicht wählen,
Sie nur noch in Paläste gehen.
Doch wo Regierungen sich mühen,
Werden im Land Gärten erblühen.


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Stadt- und Landgegensätze

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11.12.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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