Sinnliche Stunden

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
So schön ist diese Sommernacht,
wir beide sind allein.
Wir sitzen hier im Abendlicht,
bei sanftem Kerzenschein.

Wir hören leise die Musik,
und trinken roten Sekt.
Du fütterst mich mit einer Frucht,
die süß und saftig schmeckt.

Ich spüre etwas tief in mir,
als Lippen mich berührn.
Ich sehe es an deinem Blick,
du willst mich heut verführn.

Ich schau dir lange ins Gesicht,
ich fühle mich so schwach.
Mein Herz fängt laut zu klopfen an,
Gefühle werden wach.

Ganz langsam kommst du auf mich zu,
und ziehst mich schweigend aus.
Ich spüre deinen Atem schon
ganz nah auf meiner Haut.

Du flüsterst leise in mein Ohr,
wie sehr du mich verehrst.
Ich spür ein Zittern überall,
fühl wie du mich begehrst.

Ganz langsam spür ich deinen Mund
auf meiner warmen Haut.
Ich fühle mich so gut dabei,
du bist mir so vertraut.

So zärtlich streichelt deine Hand
mir über Hals und Brust.
Ich schließe meine Augen zu,
genieß es ganz bewusst.

Erregend prickelt süßer Sekt
auf meinem flachen Bauch.
Ich spüre deinen Körper jetzt,
und du spürst meinen auch.

Nun lieg ich still in deinem Arm,
und schlafe mit dir ein.
Ich weiß genau, ich liebe dich,
was könnte schöner sein?


© Kerstin Mayer 2003

Informationen zum Gedicht: Sinnliche Stunden

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23.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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