Silberfäden
Hab` manche schlechte Zeit erlebt,
zwischendurch auch ein paar gute,
oft das Leben hat gebebt,
doch heut` ist mir sonderbar zumute.
Wo ist nur die Zeit geblieben,
hab` Silberfäden nun im Haar,
ich weiß, das Leben ist ja nur geliehen,
und ich werd` älter Jahr für Jahr.
Silbrig glänzt das Haar von Sorgen,
Kummer, Gram, doch auch von Freud,
Gedanken an das Gestern, Heute, Morgen,
doch keinen Tag ich je bereut.
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