Sie war ein Traum
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Ich schlenderte am Ostseestrand,
und traute meinen Augen kaum,
sie lag allein im weißen Sand,
ehrlich gesagt, sie war ein Traum.
Sehr langsam ging ich zu ihr hin,
war entzückt von Ihrer Schönheit,
Minuten stockte mir der Sinn,
dann pochte in mir Heiterkeit.
Denn diese prallen Rundungen,
die ich vor mir im Sande sah,
erforderten Erkundungen,
direkt, sofort, unmittelbar.
Drum zögerte ich gar nicht lang,
fasste zu mit beiden Händen,
und gab ihr Küsse so zum Dank,
auf den Hals und auf die Lenden.
Dann sah ich sie verzaubert an,
sie war ein Schmuckstück aus Fernost,
voll Spannung machte ich mich dran,
und öffnete – die Flaschenpost.
@ Horst Rehmann
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