Sich bescheiden (1)

Ein Gedicht von Roman Herberth
Verschwenden oder sich bescheiden,
und ab und an ein Dankgebet.
Dem Wortgefecht den Weg abschneiden,
damit kein Hahn mehr nach ihm kräht.

Mit sich und andren Frieden schließen,
das führt zum Ende der Gewalt.
Und niemals Öl ins Feuer gießen,
sonst wäre ich ja durchgeknallt.

Dem Guten gilt es nachzustreben,
denn das legt böse Kräfte lahm.
Und mein Versuch nie aufzugeben,
der passt mir prima in den Kram.

Die rechten Wege will ich finden
und Abstand halten von der Gier.
Probleme kann ich überwinden.
Ich nehme Schönes ins Visier.

Ich muss nicht lange in mich gehen,
was wichtig wäre, ist bekannt,
'Wer mit dem Herzen sieht, kann sehen',
erklärte mir mein Sachverstand.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Sich bescheiden (1)

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01.08.2017
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