Seidenmohnfelder
Ein Gedicht von
Farbensucher
durch Felder wogt ein glühend Rot
versengt den Atem mir
er steht andächtig still
kein Atemfunke zünden soll
die Glut zu lodernd Feuer
im gottgemalten Bild
wenn seidigzarte Schönheit sich
verzehrt, verblüht, verglüht
in einem Atemzug
in dem das Leben brennen will
und Tod so nahe ist
wie Feuerfunkenflug
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