Sehnsucht nach Natur

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Unterm Nachthimmel stehen
ohne künstliches Licht

Das Morgenrot grüßen,
wenn‘s grade anbricht

Im Wald sich ergehen
ohne Hast, ohne Eile

Bei Bäumen bleiben
eine gute Weile

Die Stille erleben,
ausgiebig genießen

Die Seele darf reisen
und frei sich ergießen

Die Erde spüren,
uns mit ihr verbinden

Die Tiere begrüßen,
wo wir sie grad finden

Im See eintauchen,
das Wasser bewegen

Mit Lüften heut tanzen
und singen, sich regen

Ins Meer hinaus schwimmen,
sich wiegen und schaukeln

Auf die Wiese sich legen,
die Seele darf baumeln

Am Felsen ausruhen,
sich nicht mehr bewegen

Den Grillen zuhören,
empfangen den Segen

Informationen zum Gedicht: Sehnsucht nach Natur

1.365 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
09.01.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige