Seelentrauerlast
Ein Gedicht von
Farbensucher
Nebelschleier
lichtverhangen
schemenhaft die Sicht
Fern die Nähe
ohne Weite
ist sie wie Verzicht
Nebelperlen
weint der Nebel
auf den schwarzen Ast
Ohne Blätter
trägt er schwer die
Seelentrauerlast
Sehnsuchtstropfen
neblig tränen
auf ein totes Blatt
Zeitumnebelt
tropft entschleunigt
Trauer von ihm ab
Graue Kälte
dämpft die Stimmen
wie gedämpftes Licht
Feuerflackern
Liebesschatten
an die Wände wirft
Näherrücken
Nähe, Weite
wenn der Nebel fällt
Stille Stunden
Träume pflücken
aus der Seelenwelt
Das könnte Sie auch interessieren