Seelenfrieden

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Laute Welt und schnelles Leben,
immer mehr von Tag zu Tag.
Dies ist unser aller Streben,
jeder will, dass man ihn mag.

Immer höher, immer weiter,
Haus und Auto, und viel Geld.
Hoch auf der Karriereleiter,
nur das zählt in dieser Welt.

Doch nach all den vielen Jahren,
bin ich ausgebrannt und leer.
Schmerzvoll hab ich nun erfahren,
niemand braucht stets immer mehr.

Statt der großen weiten Reise,
bleib ich lieber heut zuhaus.
Sitze hier ganz still und leise,
komm gut mit mir selber aus.

Langsam schließ ich meine Augen,
spür, dass die Natur mir reicht.
Lass die Welt nicht an mir saugen,
atme wieder frei und leicht.

Endlich find ich meine Ruhe,
Seelenfrieden tief in mir.
Heute trag ich andre Schuhe,
lebe nun im Jetzt und Hier.


© Kerstin Mayer 2021

Informationen zum Gedicht: Seelenfrieden

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03.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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