Schubartturm

Ein Gedicht von Horst Reiner Menzel
Oben auf des hohen Asperg's Zinnen,
schmachtend seiner Dichterkunst beraubt,
konnt` er den Frieden dort nicht finden,
keinen Lorbeerkranz um seine Stirne winden.

Carl Eugen tat`s in seiner Eng-Gestirnigkeit,
belegte er den Edlen mit dem Denkverbot,
beraubt war dieser große Geist der Freiheit,
statt Geistes-Fesseln wählte er den Tod.

Despotie vermochte ihn nicht verbiegen,
die geistige Reinheit war bestimmt zu siegen,
wer nennt denn heute noch Carl Eugen,
vor Schubart haben wir uns zu verbeugen.

Rei©Men

Informationen zum Gedicht: Schubartturm

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02.02.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Reiner Menzel) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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