Schraubenwelt
Drehst du der Welt die Schrauben ab,
Dann steht sie Kopflos da.
Die Wolken schweben übers Grab;
Und sind dir regennah.
Die Welt braucht nur ein Fingerzeig,
Den Abdruck aller Farben.
Dann lächelt dir der Bürgersteig,
Mit Zähnen und mit Narben.
Der Werkzeugkasten: Baum und Strauch,
Der Mensch als Zangentier.
Nimmst du dir jeden Zeitenhauch,
Bleibt die Natur nur Zier.
Drum lass die Schrauben an der Welt;
Und lächel: leicht, gelöst.
Es ist nicht alles, was gefällt;
Und vieles was anstösst.
Dreh nicht der Welt die Schrauben ab,
Zu schnell sie sich dann dreht.
Dann wird bald jeder Atem knapp;
Und auf dem Boden nichts mehr steht.
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