Schon heute Abschied nehmen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ich will schon heute Abschied nehmen,
von einem Jahr mit Dur und moll.
Ich möchte mich nicht länger grämen,
die Zukunft scheint verheißungsvoll.
Nicht jeder Tag war mir willkommen.
So manche Sorge kam daher.
Und hat sich äußerst schlecht benommen.
Ich trug am Leid, und ächzte schwer.
So vieles wollte ich beweisen.
Und häufig stand ich auf dem Sprung,
mit meinem Handeln zu entgleisen,
verlautbart die Erinnerung.
Das Schöne ist mir auch begegnet.
Ein helles Lachen, und das Glück.
Sie sind auf mich herabgeregnet
(nicht nur für einen Augenblick).
Das letzte Jahr fand viele Seiten.
Es scheute auch kein Risiko.
Ein Dank für seine Zärtlichkeiten.
Darüber war und bin ich froh.
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