Schönheitswahn

Ein Gedicht von Entenbrot
Fällt das kleid der kunst
Siehe da! ein nackter mensch!
Entschleiert ist der schöne dunst
Übrig nur du, der sich jäh erkennt

Doch ich! Ich schmücke mich!
Mit silberperlen, sternenstaub
Flüster‘ sanft: ich liebe dich
Bis du fällst wie herbstes laub

Reiß‘ dir blumen aus der erde raus
Und schreib dir dies‘ gedicht
Nach tagen ist er welk der strauß
Und wir auch, flüchtig wie das licht

Informationen zum Gedicht: Schönheitswahn

18 mal gelesen
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13.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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