Schönheitswahn
Ein Gedicht von
Entenbrot
Fällt das kleid der kunst
Siehe da! ein nackter mensch!
Entschleiert ist der schöne dunst
Übrig nur du, der sich jäh erkennt
Doch ich! Ich schmücke mich!
Mit silberperlen, sternenstaub
Flüster‘ sanft: ich liebe dich
Bis du fällst wie herbstes laub
Reiß‘ dir blumen aus der erde raus
Und schreib dir dies‘ gedicht
Nach tagen ist er welk der strauß
Und wir auch, flüchtig wie das licht
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