Schicksal
Ein Gedicht von
Daniela Leiner
Ich fühle mich wie ein Soldat,
der schon lange zurück ist,
doch Erinnerungen halten
ihn stets im Krieg gefangen.
Äußere Wunden sind
schon längst verheilt,
doch nicht die inneren,
sind in sich verfangen.
Narben verblassen immer mehr,
werden unempfindlich und taub,
doch der Schmerz im Inneren,
flammt mit jeder Erinnerung auf.
Da brenne ich, sterbe ins Leben,
werde zu feinem Sternenstaub,
immer wieder und das Schicksal,
nimmt weiterhin seinen Lauf.
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