Schattenlos

Ein Gedicht von Caeli
Nicht der, nicht die, nicht das
Nicht der, nicht die, nicht das
Etwas Gefühl, nur nicht so blass
Die Frage nach dem was
Man besser für sich und in Ruhe lass

Energie pur
Auf den ersten Blick gnadenlos stur
Hat nie etwas gesagt
Niemals etwas gefragt

Hält unumstößlich an Absolutem fest
Vergisst daneben alles sogar den letzten Rest
War schon immer, wird auf immer sein
Niemals vergeht er, der Schein

Rund wie eine Kugel, nadelspitz
Vor Größe klein, das ist kein Witz
Lang und länger, zeitlich, räumlich stets geradeaus
Drang um den Drängler, der hintenan und weit voraus

Strahl und Welle, helles Licht
Gral und Hort der Helle, der sich um's Leben bricht
Gebettet unter Gleichen
Geschaffen um Unmögliches zu erreichen

Nie passiv und außerhalb von allem
Wie Luft, nicht weiter aufgefallen
Stets aktiv im Zentrum jedes Traumes
Das Herz des großen Lebensbaumes

Schattenlos bleibt
Was durchscheinend blass oder strahlend hell
Flach wie es scheint
Regt sich nicht langsam, nicht schnell


Ein Rätsel ist´s nun mal
Und soll es auch bleiben
Und hätt´ ich die Wahl
Ich würd´s nochmal aufschreiben ...

Und habt ihr erraten
Ob es wohl mehr Ding
Habt wohl beraten
Ob es mitten im Ring

Wie wollt ihr danach rufen
Wo wollt ihr davon hören
Was die Geister schufen
Will nicht weiter stören ...


© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Schattenlos

412 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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14.06.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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