Riese und Asche

Ein Gedicht von Okan Canbaz
Ergrauter Riese
kalt war dein Atem der Nacht
doch deine Augen versprachen Gehaltvolles
grün waren sie
wie Äpfel eines wachen Frühlings

Ich werde sie dort lassen wo sie prallen
um immer zu dir zu gelangen
bis der langsame Herbst an mein Fenster klopft
um mir zu bringen was ich dort fand

Asche nun aus dem feurigen Boden unsrer Liebe
Ergrauter Riese deine welligen Arme aus Holz
halten mir das lodernde Gitter hoch
noch kann ich das Feuer nicht durchbrechen
den Riesen noch nicht bezwingen
um mir dein Licht zu öffnen

Informationen zum Gedicht: Riese und Asche

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02.11.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Okan Canbaz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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