Regentänzerin
Ein Gedicht von
Robert Späth
Es fliest vom graublauen Himmel hinunter,
schnell, unaufhaltsam, fast munter.
Wie silbern Fäden gleich,
benässt es das trockene Erden reich.
Ströme aus durchsichtig Glas sich bilden,
Spuren im Fels sich finden.
Gletscherseen sich füllen,
prasselnd Regensound laut brüllend.
Die Erde wird mit Leben überschwemmt,
nichts die Tränen der Regentänzerin hemmt.
Leben auch in der Wüste wird wieder erwachen,
höre zu, der Planet beginnt zu lachen.
Lyrik trifft Poesie by Robert Späth
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