Recht auf Lebensfreude

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Recht auf Lebensfreude

Wie sich doch Kinder freuen können,
Wo wir sie sich doch freuen lassen,
Ihnen die Lust am Freuen gönnen,
Ihr Gemüt regulierend nicht anfassen!

Denn der Einwand bremst die Freude,
Verkleistert mitunter strahlende Blicke
Und verhindert das Mitgehen der Leute,
Wenn nur der Ernst ins Leben rücke.

Mit Kindern wieder Kind zu sein
Entschwert Bedenken, Sicherheit,
Damit wir mit viel Sonnenschein
Erleichtern ihnen die Kindheit.

Möglichst schnell erwachsen sein,
Das scheint heut' gängige Devise.
Darf ein Kind noch kindlich sein,
Wenn man es doch spielen ließe?

Wie sollte Glücklichsein entstehen,
Wenn Grenzen immer aufgezeigt,
Lachen darf so verlorengehen
Wo sich kein Blick zum Kinde neigt?

Lust an der Freude schon gedeiht:
Freiraum müssen wir gewähren!
Denn ein Gemüt wird nur dann weit,
Wenn wir das Kind im Kindsein ehren.



©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Recht auf Lebensfreude

80 mal gelesen
20.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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