Pubertäre Chaostage

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Pubertäre Chaostage

Die Familie bis aufs Blut tyrannisieren,
Kein gutes Haar an jemandem lassen,
Menschen möglichst oft manipulieren
Und immerzu bei ihrer Ehre fassen.

Wie furchtbar ist manche Pubertät,
Ist es nicht zum Erbarmen?
Da wird einem wirklich alles zu spät
Mit diesen Zickenalarmen!

Zur Mutter schreit das unartige Kind:
„Ich wäre froh, wenn Du tot wärst!
Bei Dir bin ich nur das unartige Kind,
Das Du in seinen Taten nur störst!“

Die Schwester wird immer tyrannisiert,
Nur weil sie jünger ist, hilflos erscheint,
Manchmal geschlagen, dass sie etwas spürt,
Bis zur Mama sie rennt und dort weint.

Macht ausüben ist das Lebensprogramm,
Beim Monster zählt allein die Stärke.
Und weil es leider nicht anders kann,
Geht es weiterhin brutal zu Werke.

Tyrannen haben niemals ein Herz,
Aggressiv müssen sie alles ausleben,
Quälen Mimenschen dabei nur zum Scherz,
Können leider nicht sanftmütig streben.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Pubertäre Chaostage

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28.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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