Psytrance (N.84)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Von schier außerirdischer Instanz,
stimulierend, indoktrienierend,
schleicht sie sich in meine Substanz,
vereinnahmt mich, übernimmt mich ganz.

Objektiv so schnell, doch schein ich zu stagnieren,
scheine alles zu verlieren.
Was mich jetzt noch mürbe stimmt,
vergeht so geschwind, tanz ich dann mit reinstem Gleichmut in den Wind.

Was sonst gibt mir diese Trance,
wenn nicht diese Klänge.
Keine Reime, keine Gesänge in noch so großer Menge.
Welche großartige Chance.

Der Mensch will sich all zu oft davonstehlen,
von allem was ihn irdisch zwingt.
Gib dir eine eigene Avance,
es kommt nah, sie beginnt.
Psytrance!

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Psytrance (N.84)

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15.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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