„Pilgerweg nach Rom“
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Uralte Nebellieder
dringen brüchig wie Bourreteseide,
im Ablaut ihres schmerzlichen Verlangens
zwischen Olymp und Gestirn,
weit bis zu den Inseln der Seligen;
Die durch die Wolken brechende Klage
führt über die ungestillte See.
„Pilgerweg nach Rom“,
von geschwärzten Ehrenworten umrandet,
ein Schild weist den Weg.
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.01.2017)
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