Buddhas Vermächtnis

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Zu leben heißt auch leiden,
das Rad des Lebens treiben
Das fand ein junger Prinz heraus,
drum stieg er mal aus allem aus

Er hörte auf, was zu begehr’n,
zu wollen, wünschen, sich verzehr’n
und lebte mehr im Augenblick -
Er übte lang - und hatte Glück:

Der Morgenstern schaute ihn an
und löste seines Strebens Bann
Ein Strom von Licht und tiefer Freude
erweckte ihn ins Hier und Heute

Das mag noch immer hilfreich sein,
zu widersteh'n der Gier, dem Schein,
dem Hass, der Angst, der Sucht und Klag
und leben diesen einen Tag

Informationen zum Gedicht: Buddhas Vermächtnis

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08.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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