Sehnsucht nach Frühlingsglück
Ein Gedicht von
Roland Pöllnitz
Frühlingssehnsucht nach dem Winter
Ist bei Mensch und Tier normal,
Täglich frag ich, wann beginnt er,
Wann blühn Blumen ohne Zahl?
Doch der Weißbart greift von Norden
Noch einmal ganz tüchtig an,
Hundekalt ist es geworden,
Wann holt ihn der Sensenmann?
Von der Sonne warm beschienen
Möcht’ ich ruh’n im grünen Klee,
Mit mir summen tausend Bienen
In dem Frühlingsatelier.
Ringsumher die Glocken klingen,
Freude auf den Monat Mai,
Süßer alle Vöglein singen,
Kommt der Frühling erst herbei.
Winter, bitte geh nach Hause,
Zieh zum Sterben dich zurück,
Mach am Nordpol eine Pause,
Gönn mir doch das Frühlingsglück!
(c) R.P. 2011
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