Hört die Sehnsucht jemals auf?

Ein Gedicht von Lisa-Marie Wailand
Ich miss mich selbst immer im Spiegel sehen
denn darin sah ich wie meine Jahre vergehen.
Die Jahre sind vergangen und ich bin nicht schlauer geworden.
Ich wünschte mir, ich würde gerne neu geboren.

Ich sehe mich schon als eine alte Emanze.
Die sich selbst vorkommt wie eine kleine Wanze.
Treu sein, das habe ich nie gelernt.
Deswegen habe ich einfach meine Männer schnell entfernt.

Jeden Streit versuche ich immer umgehen.
Tadellos sollte sein mein ganzes Leben.
So war ich in jungen Jahren und so bin ich auch noch heute
und was soll ich sagen liebe Leute?

Ich komme immer noch zurecht.
Aber vielleicht habe dadurch mit Männern nur Pech.

Findet man so den richtigen Mann?
Ich nicht mehr die Männer scheren über einen Kamm.
Jetzt mit knappe 60 Jahren wird eine Veränderung sehr schwer.
Dabei sehne ich mich doch nur nach Liebe und ein wenig mehr.

Informationen zum Gedicht: Hört die Sehnsucht jemals auf?

357 mal gelesen
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07.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lisa-Marie Wailand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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