Osterquatriga - 4.Ostersonntag

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Drei Kreuze stehn auf Golgatah,
seit zwei Tagen war'n sie leer.
Die Toten waren nicht mehr da,
so wie der Sabbath es begehr'.

Nach dem Sabbath ging Marie von Magdalenen
zum Grab des Herrn, mit andren Frauen,
denn sie, die Jüngerinnen, sich schmerzlich sehnen,
den Leichnam zu sehen und zu schauen.

Sie kamen und der Stein war fort,
der fest das Grab verschlossen!
Ein Engel saß an jenem Ort:
"Fürchtet euch nicht! Seid unverdrossen!

Jesus ist auferstanden!
Zerrissen sind des Todes Banden!
Geht und sagt es allen weiter,
der heut'ge Tag sei froh und heiter!"

Die Frauen fassten kaum ihr Glück
und nur Marien blieb zurück,
denn ihr Herz war noch zu schwer
und Freude schien ihr nimmermehr.

"Maria!", rief man plötzlich sie von fern.
"Glaube mir, ich bin am Leben!"
Und sie blickte Jesus, ihren Herrn
und ihr Herz fing an zu beben!

Halleluja, Lobet Gott,
der uns befreit von Sünd' und Tod!
Zerrissen sind des Satans Ketten
und der Herr kann uns erretten!

Lobt, ja lobt den Herrn Jesu Christ,
der für uns gestorben ist,
der besiegt des Todes Macht
und der uns führt aus dunkler Nacht.

Informationen zum Gedicht: Osterquatriga - 4.Ostersonntag

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27.03.2016
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