Ooohh Mensch wach auf unf denk...

Ein Gedicht von Nordwind
Besonders jetzt in diesen Tagen,
kann ich das Tierleid kaum ertragen.
Was ich im Internet so seh,
tut mir in meiner Seele weh.

Mensch, was hat das Tier dir angetan,
dass du ihm tust so vieles an.
Warum musst du diese Seelen,
immer wieder grausam quälen.

Weil Damen sich in Pelze kleiden,
müssen Pelztiere unsagbar leiden.
Bei lebendigem Leibe unverfroren,
zieht man ihnen das Fell über die Ohren.

Andere brauchen Bestätigung,
bringen deshalb Tiere um.
Wut, Aggressionen brauchen Ventil,
Tiere sind das perfekte Ziel.

Aus Profitgier spielen viele Züchter,
für geschundene Wesen den Richter.
Was kein Geld bringt wird unverdrossen,
weggeworfen, ertränkt und erschossen.

Aber ganz eiskalt und rabiat,
unübertrefflich, der Asiat.
Lebende Tintenfische Teller zieren,
mit Sojasauce denn garnieren.

Der Mensch so geil auf das Spektakel,
im Todeskampf winden sich Tentakel.
Mit Dressing begossen, immer wieder,
bis sich die Arme legen nieder.

Der Mensch erfreut sich unterdessen,
an dem sensationellen Essen.
Respektlos pervers, diese Gebärde,
Mensch, du Krebsgeschwür dieser Erde.

Ich bitte euch, macht die Augen auf,
mit Mitgefühl reagiert darauf.
Möchte den Focus auf den Missstand lenken,
Menschen, Menschen, lernt umdenken.

Zusammen können wir mitnichten,
viel bewegen und Gutes verrichten.
Lasst uns erwärmen, diese Welt,
damit wieder die Menschlichkeit zählt.

@ Nordwind 28.Juli 2011

Informationen zum Gedicht: Ooohh Mensch wach auf unf denk...

4.196 mal gelesen
29.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige