Nur Text

Ein Gedicht von Nico Fender
Dies ist nicht etwa ein Tagebuch, sondern viel mehr ein Sammelsurium von Gedanken und Gefühlen, lange nicht groß genug dem Kostüm der Unmündigkeit zu entfliehen, um Herzenwünsche Blüte zu schenken, aber zumindest so klein, um ihm mit 1 Byte großen Buchstaben Ausdruck zu verleihen.

Wir sind die Verlierer unserer Zeit, weil wir so sind:
Weil wir versuchen anders zu sein.
Weil wir sehen,
weil wir es verstehen,
doch am Ende nichts anders machen, daran zu Grunde gehen,
worüber andere lachen.
Es ist nicht fair, dass Sie es nicht fühlen, dass sie fernab von jedweder Sorgen,
dass Heute Leben als gäbs kein Morgen. Und doch: Der neue Tag wird kommen. Dann wird man aus ihren Gesichtern Zwietracht erahnen
und wieder mal mit Worten ermahnen: Es ist verkehrt,
doch ehe man Zustimmung erfährt,
hat sich der Zweifel tief ins Hirn gefressen
und ist von Zeit und Raum vergessen.
Das zum Schluss DIES Worte nur.
Die Katze miaut auf dem Flur.
Es bleibt und ist und war immer so gewesen:
Es ist Text, wird nur gelesen...

Es ist dunkel, Freunde.
Ich wünschte eine Träne entwich diesem Auge. Doch für die Dunkelheit bin ich zu weinen mir zu schade.
Drum wisset, dass ich tief in meinem Kopf in meinen Tränen bade...

...und alsbald ertrinken werde...

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Nur Text

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26.02.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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