Nur Staunen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Es war die Zeit verblüfften Staunens,
was Sportler manchmal leisten können.
Trotz des Verdachte – so manchen Raunens,
den Siegern ist Triumph zu gönnen.

Die Quälerei in all den Zeiten,
den Körper an die Grenzen zu bringen,
um dann uns Spannung zu bereiten:
fürwahr, man muß ein Loblied singen.

Doch die Plazierung der Nationen,
das Zählen von Medailliensegen,
die Fahnen, Hymnen zum Belohnen
könnt falschen Nationalstolz regen.

Gemeinsam war die Welt vereint
für Sportler, nicht die Herkunft zählt
in diesem Geist, der stets verneint,
wenn Staaten fühlen sich erwählt!

Informationen zum Gedicht: Nur Staunen

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25.02.2014
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