Novemberlicht

Ein Gedicht von Rosmarie Schmitt
Manchmal reicht ein Sonnenstrahl,
der plötzlich durch die Wolken bricht,
und Wälder, vorher bleich und kahl,
erstrahlen warm im späten Licht.

In Gold verwandelt dieses Licht
den alten, gelben Birkenschopf.
Wie weit und klar ist nun die Sicht!
Wie heiter lächeln Herz und Kopf!

November, Monat stiller Tiefe,
wie schön ist auch in dir die Welt!
Selbst wenn ich morgen ewig schliefe,
bleibt mir die Hand, die alles hält.

16.11.2022

Informationen zum Gedicht: Novemberlicht

60 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
3
17.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Rosmarie Schmitt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige