nach Hause kommen

Ein Gedicht von Ingeborg Henrichs
Dieses "nach Hause kommen" im Advent
ist ein anderes.
Unsichtbar eingefangen vom Wiederkehrenden,
dem jährlich sich Wiederholenden;
vorbei an Konsumterror,-zwang und -rausch,
im anderen Licht der Dämmerung,
der Hoffnung und Erwartung.
Dieses " nach Hause kommen" im Advent
ist ein anderes.
Abendhimmel , gemalte Ewigkeit,
überirdisch, paradiesisch, schönes Farbenkleid,
geschmückt, wolkenfeder-leicht.
Klares, reines Firmament,
getauchte Stimmung im Moment;
Jetzt auf der Schwelle
zum beruhigenden Angekommen-Sein...
Dieses " nach Hause kommen" im Advent
ist ein anderes.
Die unsichtbare Gewissheit
ein Pendelschlag hin nach woanders ist möglich.
Verbunden, vereint im Atemzug-jetzt ist`s
Glückseligkeit ohne Wollen und Verlangen.
Duft des Daseins strömt im Fließen und Bleiben.
Orange-rote Barken auf zartblau-silbernem Himmelsmeer.
Dieses "nach Hause kommen" im Advent
ist ein anderes.

Informationen zum Gedicht: nach Hause kommen

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13.12.2019
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