Nach

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Nach Hyazinthen riecht die Kehle.
Nach Rosmarin, die Achselhöhle.
Nach Fenchel: deine warmen Hände.
Nach Rosen: Wangen - Podex - Wände.

Nach warmer Milch: die weiche Brust.
Nach Honigtau: die pure Lust.
Nach Salbei, Minze, riecht dein Kuss.
Dein Bauch, nach süssem Apfelmus.

Dein Tulpen - Schokoladenbad,
Hat auch nicht mehr, als vierzig Grad.
Riechen tust du Blumenwunder:
Nach Sandorntee; und Holunder.

Am Samstag, die Schneeflöckchendüfte,
Sind hier die besten, süssen Gifte.
Am Sonntag riechst du nach den Veilchen.
So bleibe ich, noch Tausend Meilchen.

Informationen zum Gedicht: Nach

921 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige