Mondgeflecht

Ein Gedicht von Lena Engelbrecht
Ganz neu halb voll halb Mond
in antiker keltischer Blässe
und sanfter baltischer Kälte
gepriesen vom warmen Erdton
in augurischen Stimmen
erschienen als Lumineszenz
in Fensterrosen gezeichnet
auf dem Nemeischen Drachen
verziert mit Selenicereus
vom Illuminator der Welt
wo schwerelos sind Gedanken
und jeder Entschluss federleicht
wie Schritte der Mondsichel-Tänzer
in blühender Mohnwiesen-Trance
auf Lunae-Palus-Feldern.

© Lena Engelbrecht

Informationen zum Gedicht: Mondgeflecht

114 mal gelesen
-
20.07.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige