Mein Herz genoss die Stille
Ein Gedicht von
Horst Hesche
Mondlos dunkelgrau verhüllt ist diese Nacht.
Kein Lichtschein dringt aus kalter, weiter Ferne.
Finsternis hat meiner Seele Ruh' gebracht.
Zuweilen spür' ich sie in meinem Herzen gerne.
Seltsam wohl tut mir die Stille. Ich muss das so gesteh'n.
Ich konnte so ganz ruhig von Glück und Liebe träumen.
Dunkler Himmel - kein einz'ger Stern ist dort zu seh'n
und draußen liegt ein großes Schweigen selbst in den Bäumen.
Warm und flauschig liegt mein Kater Moosy neben mir.
Er träumt ganz liebevoll in uns'rer Schlummerstunde.
Auch er genießt den Augenblick der Stille hier.
Nur ab und zu kommt ein Geräusch aus meinem trock'nen Munde.
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