Maigedicht

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Der frühe Mai schenkt uns die Fliederdolden
ein frisches Grün streift zärtlich unsern Blick
vom lauen Wind gestreichelt, fallen von den holden
Obstblüten Blättchen schneegleich Stück für Stück.

Der Erdenstern versendet goldenes, warmes Licht
läßt wolkenloses Blau der Himmelskuppel strahlen
Die Welt umher zeigt fröhlich herzliches Gesicht
die bunten Fühlingsblüher selbstgefällig prahlen!

Oh, Monat Mai, der du den Liebenden gehörst,
der Hoffnung trägt auch in die alten Herzen,
der du der Kälte und dem Wintertod abschwörst,
verführst mit mildem Kuß zum Singen und zum Scherzen!

Informationen zum Gedicht: Maigedicht

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06.05.2013
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