Lust...
Ein Gedicht von
Gaby Geng
Sie spürt seinen Blick auf ihrer Haut,
es ist ihr so fremd und doch so vertraut.
Sein Mund sagt kein Wort,
doch sie versteht ihn sofort.
Er will sie haben jetzt und gleich,
und beide betreten das dünne Eis.
Die Wohnung so still niemand zu Haus,
und der Verstand setzt kurz bei ihnen aus.
Sie spielen beide mit dem Feuer,
und der Preis ist hoch und teuer.
Doch das ist ihnen ganz egal,
sie sind sich im Augenblick so nah.
Zum Letzten sind sie nun bereit,
das Schlechte Gewissen macht sich breit.
Sie könnte ihren Mann nicht mehr in die Augen sehn,
und seinen besten Freund wollte sie doch wiedersehn.
Verlegen sehen sie sich an,
und ziehen ihre verstreuten Sachen an.
Ein Verhältnis das nie begann,
endete so dann.
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