Liebesverschränkt

Ein Gedicht von Meteor
Ein Sandkorn verweht von Raum & Zeit,
einst gelegen neben einem anderen, zu zweit,
waren sich einig, ewig zusammenzubleiben,
bis Kräfte begannen, sie auseinander zu treiben.

Die Metaphysik ist unmöglich zu lesen,
Geheimnisse sind die Grundlage ihres Wesen.
Wie sollen nur beide Sandkörner sich finden?
Unter Abertrilliarden sich erneut zu binden.

Was sie nicht wußten, sie waren stets verbunden!
Für die banale Physik waren sie nie verschwunden.
Verstrikt in ihren Partikeln, die um Herzen fliegen,
quantenverschränkt sie nie weit auseinander liegen.

Über Zeit & Raum ihre Verbindung sich erstreckt,
im Quantenmysterium über ihre Liebe versteckt.
Wie Wellen im fließenden Wasser verwoben,
über Gefühlsamplituden zueinander gesogen.

Selbst stürmische Strömung wird sie nicht trennen,
sich stets an verschränkten Quanten erkennen.
Nur wenn einer sich bewusst davon loslöst,
ihre Verstrickung in den Partikeln sich abstößt.

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: Liebesverschränkt

15 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
15.10.2024
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige