LICHT DER LATERNE

Ein Gedicht von DEMON
Ich kann nicht sagen was die erste Flamme entzündet hat
Doch halte diesen flackernden Funken in meiner Hand
Befeuert von innerer Leere werf ich einen Blick in die Ferne
Zwischen mir und den Sternen nur das Licht der Laterne

Nachts sind die Straßen hier so still und verlassen
In Eiseskälte wander ich ziellos durch dunkle Gassen
Einsamkeit und die Laterne meine einzigen Begleiter
Trotz aller Finsternis scheint die Flamme immer weiter

Weit weg vom Steg der unsichtbaren Ufern auf Erden
Treibt mein Boot über die Wellen der endlosen Meere
Eine gestrandete Seele im tristen Nebel von Geistern
Hoffnungslos isoliert doch die Flamme scheint weiter

Meine Reise führt zuletzt zu einer Höhle in den Tiefen
Dunkelheit versucht mich in seine Abgründe zu ziehen
Irrlichter machen aus dem Pfad vor meinen Augen Schleier
Aber wohin ich auch gehen mag, die Flamme scheint weiter

Ich kann nicht sagen wann die letzte Flamme verglühen wird
Ob die Lampe je erlischt hängt am Träger und nicht an ihr
Solang das Feuer noch brennt werd ich immer weiter geh´n
Und das Licht der Laterne leuchtet mir dabei den Weg

Informationen zum Gedicht: LICHT DER LATERNE

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18.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (DEMON) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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