Lasst uns zusammenleben《116》

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Vergesst nicht wer uns den Weg bereitete,
als zur späten Kreide Flammen loderten.
Vergesst nicht wer uns stets begleitete,
als wir Land für Land eroberten.

Nur unser Geist hebt uns ab, von all den Wesen um uns,
im Rest stehen wir den Tieren nach.
Nur dank unsrem Geist überlebten wir,
alles Weitere konnte nur das Tier.

Wieso weißen wir ihnen ihren Platz zu?
Warum erkennen wir nicht unsern Platz mit ihnen an?
Wenn Tiere mit Menschen leben würden,
was wäre dann?

Und ich meine ein wirkliches Zusammenleben,
kein Käfig und kein Pfötchen geben.
Ein Leben vereint und von Respekt geprägt,
dass will ich einfach mal erleben.

Ein Hund wird entzückt betrachtet
und das Schwein wird abgeschlachtet.
Na gut, warum auch nicht,
wenn es unserer Moral entspricht.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Lasst uns zusammenleben《116》

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01.05.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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