Das Schweigen im Wald

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Teilen zuhauf, übel aus,
nehmen ihre Überheblichkeit, mit nach Haus.

Doch werden sie kritisiert,
dann, das Unheil passiert.
Es wird gedroht, getobt, geflucht,
nach Fehlern des Gegners, gesucht.

Mit Bedacht, wäre angebracht,
das Schweigen im Wald.

Und bald kommt die Einsicht:
Kritisch, über sich selbst Nachdenken.
Und kehrt man ein,
in sein stilles Kämmerlein,
wird einem schnell klar,
auch ich bin nicht, unfehlbar!

Das Schweigen im Wald, ist oft angebracht,
bevor man den Nächsten,
erniedrigt, verspottet oder auslacht.

Informationen zum Gedicht: Das Schweigen im Wald

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25.08.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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