Lasst uns schweigen und warten (N.14)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Wer zu schnell Fragen stellt
und sich zu schnell mit Fragen quält,
bekommt viel zu schnell,
viel zu schnell die falschen Antworten.

Wer glaubt er wird betrogen,
betrogen und angelogen,
der soll warten und mit Schweigen entgegen kommen.
Bis er es nicht mehr übersieht.

Wenn sich das Wahre ergibt
und man es nicht mehr übersehen kann,
schlag dem Falschen den Kopf ab.
Schlag ihn ab und lauf weiter.

Wiege dich im Schönen.
Erfreue dich an allem Wahrhaftigem,
alles was dir über Jahre blieb.
Schlage den Rest in Gedanken tot.

Unsere Köpfe haben nur wenig Platz.
Wir sollten uns diesen Platz bewahren.
Ziehen wir dem Bösen an den Haaren
und lasst uns schweigen und warten.

Jacob Seywald Xlll

Informationen zum Gedicht: Lasst uns schweigen und warten (N.14)

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29.07.2017
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