Kunibert und Kunigunde
Ein Gedicht von
Peggy Nobis
Einst ritt der Ritter Kunibert,
bewaffnet mit dem langen Schwert
hinauf zur Burg mit seinem Rappen
und wollte sich die Kunigunde schnappen
vorbei an Bäumen, vorbei an Bächen
vorbei an großen Weideflächen
Ritt er stolz voran die Strecke
blieb schließlich hängen in einer Hecke
Unterdessen oben im Turm
eroberte nun ein anderer ,Kunigunde im Sturm
Er küsste sie, und herzte sie fein
auf einmal hört man Kunigunde schrein.
Die Magd sie kam herbei in Windeseile,
und brachte mit die Eisenfeile.
Denn so stellte man schnell fest
der Dolch des Ritters gab Kunigunde den Rest
Sie verwies ihn aus dem Haus
und dachte mit Schrecken, oh welch ein Graus
Ich bin noch immer unbemannt
man kennt mich nur als Jungfrau vom Land
Kunigunde aber war nicht dumm
und schaute sich in der Ferne um
da erblickte sie den Ritter in der Hecke
und rannte sofort zu ihm, die weite Strecke
Auf dem Weg zum holden Ritter
brach herein ein mächtiges Gewitter
Doch sie erreichte Kunibert oh welch ein Glück
und brachte ihn ins Schloss zurück
Kunibert und Kunigunde schauen nun gemeinsam in die Runde
sie haben sich ewige Treue geschworen
und bald darauf wurde eine Tochter geboren
Dann kam 3 Jahre später noch ein Sohn dazu
und sie lebten friedlich und in inniger Ruh
Sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage
bis man sie trug gemeinsam zu Grabe.
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