Küstenwellen

Ein Gedicht von Meteor
du atmest tief ein
schließt die Augen still
während ich meine Hand langsam
durch dein Haar gleiten lasse

da bist du
wo ich dich haben will
gestrandet nach der Wildwasserbahn
in unserer engen Barkasse

du wusstest es
es war unser Kalkül
dein rasendes Herz schlägt Alarm
wo immer ich dich anfasse

sanftes Berühren
über langsames Verführen
mündet in unnachgiebiges Verlangen
gefordertes hartes Unterfangen

gezündeltes Kraterfeuer
gehauchtes Lippenabenteuer
Sturmwogen treiben gegen das Riff
stürzen ab vom aufsteigendem Kliff

ausharrend in der tossenden Brandung
sich erfreuend am aufperlenden Duft
flüsternde, vorfreudige Anbahnung
Sturm auf Hurrikan hochgestuft

aufschäumende Gischt überschwemmt
Horizont vereint mit dem Firmament
aus ertrunkener Ohnmacht erwacht
langsam...
zurück ins Leben verbracht

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: Küstenwellen

19 mal gelesen
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06.11.2024
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